International

Klaus wollte diese Jahr an Ostern im warmen Ostereier suchen. Also machten sich einige auf den Weg in den Süden nach  Italien.  Ein Wochenende vor Ostern schon mal gemütlich Einsegeln dachten wir.

Na ja – bei 30kn das erste Mal dieses Jahr auf dem Wasser, ach ja – und Welle, ordentlich Welle! So ging das die ganze Woche weiter, viel Wind und Welle. 2 Tagen Regen aber auch Sonne und warme Tagen.

Ostersamstag, erster Regattatag: auflandiger Wind und viel Welle veranlassten den Hafenmeister die Schließung der Sperrtore. Damit war kein Auslaufen des Startschiffs und der Sicherungsboote möglich und damit auch keine Läufe. Gottseidank dachten einige.

Ostersonntag: Sideshore Scirocco mit 15 – 18 kn und 1,00 – 1,50m Welle brachten zu viele Kenterungen und veranlassten die Wettfahrtleitung nach einem Lauf abzubrechen.

Ostermontag: ablandiger, drehender Garbino 22 – 25kn mit Welle von 1,5 – 2m, dazu hohe Brandung, was viele Segler vom Auslaufen abhielt.

Insgesamt aber eine tolle Veranstaltung, super Organisation, beste Verpflegung über alle Tage lassen uns eine Empfehlung zum Besuch der Vele di Pasqua 2025 im nächsten Jahr aussprechen.

Euer Rolf Neu

Nach 10 Tagen endeten die Hobie Multi Worlds und die Hobie 16 Europeans 2023 in Cesenatico. Neuer Europameister HC16 wurde Arnaud Thieme mit Ludovic Siguret aus Frankreich vor dem italienischen Damenteam Caterina Degli Uberti mit Diana Rogge. Dritter wurde Gianmarco Gini mit Elisa Mustacchi ebenfalls aus dem Gastgeberland.

Beste deutsche Teams waren auf dem achten Platz Stephan Schubert mit Anke Delius und auf dem neunten Platz Stefan Rumpf mit Katrin Wiese-Dohse.

Bei den HC14 Worlds blieb das Podium in australischer Hand. Gewonnen hat Patrick Butler, vor Mick Butler und als drittem Rod Waterhouse.

Beste Deutsche wurde unsere Europameisterin Tanja Rindt auf dem siebten Platz und als achter kam André Hauschke ins Ziel.

Wir als KV danken der EHCA und dem Ausrichter Circolo Vela Cesenatico für die tolle Veranstaltung.

Die Internationale Deutsche Meisterschaft 2023 wurde vom 4. bis 6. August vor Hörnum/Sylt ausgetragen. Unter wechselhaften Wetterbedingungen konnten 6 Wettfahrten gesegelt werden.

Der Sylter Catamaran Club war Ausrichter dieser IDM mit 36 Teilnehmen, davon 10 Jugendteams sowie internationaler Beteiligung aus Brasilien, Dänemark, Großbritannien, Italien und den Niederlanden.

Sieger, und damit neue Deutscher Meister wurde das Team Jens Goritz und Anke Delius von der benachbarten Insel Föhr. Als zweite kamen das Team Ulf Hahn (Segel-Klub Kellenhusen) und Thais Langer (Brasilien) auf das Podium. Dritte wurden Maurice Schwarz und Roman Kühler vom Verein Bocholter Hochschulsegler.
Als bestes Jugendteam kamen Frederik Bokelmann und Emma Dreibrodt vom Surendorfer Verein Nordwind Wassersport auf den neunten Platz.

Alle Ergebnisse sind auf manage2sail.com, Cat Festival Sylt 2023, zu finden.

Die Deutsche Hobie Cat Klassenvereinigung gratuliert allen Siegern und bedankt sich beim Sylter Catamaran Club für die tolle Durchführung der Veranstaltung.

Die Wettbewerbe der Jugend und Master gingen für das Deutsche Hobie-Team erfolgreich zuende.

Nach vier Segeltagen und 16 Wettfahrten standen bei den 19 Jugendteams im Hobie Cat 16 Classic die Sieger fest. Das deutsche Team stellte hier mit 9 Booten einen Großteil der Flotte.

Sieger wurden die Vizeweltmeister Ben Jochims und Paula Deppenbrock mit einer starken Serie und 9 Punkten Vorsprung auf das zweitplatzierte Team Frederik Bokelmann und Emma Dreibrodt.
Als Dritte kam das italienische Team Andrea Brociner und Agnese Pozzi auf das Podest.

Im Feld der 16 Boote der Master segelten vier deutsche Teams. Nach zwei Tagen und 8 Wettfahrten wurde hier das französische Team Arnaud Thieme (ehem. HC14-Weltmeister) und Ludovic Siguret Sieger. Hervorragende Zweite wurden hier das in diesem Jahr neu gebildete Team Stephan Schubert und Anke Delius. Dritte wurde das australische Team Mick Buttler (ehem. HC16-Weltmeister) mit Sohn Patrick.

Gesegelt hat auch die Jugend im Hobie Cat 16 mit Spi. Hier waren 14 Boote unterwegs, die abgesehen von einem dänischen Team alle aus Italien kamen.
Im Hobie Cat Dragoon segelten 20 Jugendteams um den Weltmeistertitel. Die Wettfahrten wurden von den Italienern dominiert und durch zwei Teams von der Kanalinsel Jersey bereichert.
Der HC16 Spi Cup wurde ohne deutsche Beteiligung von nur 6 Teams ausgetragen.

Wir gratulieren allen Teams zu ihren tollen Ergebnissen.

Jetzt geht es weiter mit der Qualifikation zur Europameisterschaft der Hobie Cat 16 Open.
Ab dem 18. Juli geht es dann um den Weltmeistertitel im Einhand-Hobie Cat 14 sowie um den Europameistertitel bei den Hobie Cat 16 Open, beide Veranstaltungen mit starker deutscher Beteiligung.

Weitere allgemeine Informationen findet ihr auf der Veranstaltungs-Homepage https://circolovelacesenatico.com/hobieme23/.
Ergebnisse und sonstige Informationen und Dokumente zur Veranstaltung sind unter https://www.racingrulesofsailing.org/documents/6654/event zu finden.
Fotos usw. sind zum einen unter https://www.dropbox.com/scl/fo/aelf6oxn08j6c22of5yo0/h?dl=0 und https://www.flickr.com/photos/hobiecatitalia/albums/72177720309797880/with/53049576710/ zu finden.

Neuer Melderekord bei Vogesencup-Regatta in Plobsheim?

Zunächst die guten Nachrichten:
1. Bei der Vogesencup Regatta in Plobsheim-Frankreich waren 26 Teilnehmer am Start.
2. Bei guten Windverhältnissen konnten 6 Wettfahrten durchgeführt werden.
3. …. was war nochmal die schlechte Nachricht?

Am vergangenen Wochenende wurde im Südwesten die Segelsaison eröffnet.
Der französische Segelclub ACAL hatte zum Vogesencup in Plobsheim eingeladen.
Zunächst hatte man noch im Vorfeld mit dem Fachkräftemangel in der 16er Südwest Szene zu kämpfen, die aber dankenswerter Weise durch einen sympathischen Ausländer (Hanno Hardt) aus der Region Süd (Insidern bekannt auch als Windradverweigerungsrepublik)  kompensiert werden konnte.
Auch ging in diesem Jahr erstmals ein ambitioniertes Team auf Frankreich (Bertrand Pierre mit Vorschoter Simon Mathieu) an den Start.
Also, war ein spannende Regatta zu erwarten.

Krankheitsbedingt musste sich das Alt-Commodore Team von seinem Nachfolger Pascal Schöbitz auf der Regattabahn vertreten lassen. Damit das Commodore Etat und die CO2 Belastung in Deutschland nicht zu stark in Anspruch genommen werden musste, reisten die Commodores mit dem e-Mobil an. Hier konnte man schließlich emissionsfreien französischen Atom -Strom tanken.

Toll,- und gesegelt wurde auch.

Ok…: der Wind war etwas….., sagen wir mal – gewöhnungsbedürftig. Das Wetter: wie man es halt im April erwarten darf!
Das Motto der Regattaveranstaltung war dann allerdings in diesem Jahr: “Jeder darf einmal erster werden!”
Leider wurden dafür am Ende die Wettfahrtläufe knapp (siehe dazu auch die Ergebnisliste).
Am Ende konnten sich unsere französischen Hobie Freunde Bertrand Pierre mit Vorschoter Simon Mathieu knapp vor Team “Bavaria-Schwaben-Mix” (Hanno Hardt mit Vorschoterin Johanna Braun) behaupten. Auf Platz 3 landete souverän Altmeister Albrecht Schöbitz mit Vorschoter-Nachwuchstalent Julius Kunz.
Ach ja,- hier noch die schlechte Nachricht:
Leider waren die Seglfreunde vom ACAL mit der Klassifizierung der Boote etwas überfordert. Auf der Ergebnisliste wurden seltsamerweise auch “andere Catamarane” als Hobie 16 gewertet.
Ok,- alternative Fakten?
Auch wurde übersehen, dass bei den Hobie 16 nur 8 Teams am Start waren.
Es gibt innerhalb der KV Überlegungen die Mindestteilnehmerzahl bei Ranglistenregatten nicht auf Boote sondern auf Bootsrümpfe festzulegen. Damit wären wir in Plobsheim mit 16 Einheiten ganz vorne mit dabei.

alternative Fakten?