Wochenende im August, Sonne satt, Tiefdruckwetterlage, also auch Wind waren angesagt. Das Team des SCKe wurde für sein organisatorischen Einsatz voll belohnt. Auch die Zahl der gemeldeten Boote (19 HC14 und 32 HC16) ließ das Herz höher schlagen. Natürlich wieder viel Platz für das Aufriggen der Boote auf dem Deich und am Südstrand, Fressbuden, Seglerzelt, Livemusik- Bühne, Campingmöglichkeiten unten am Deich, das alles sind unschlagbare Pluspunkte für diese Lokalität.
Pünktlich um 12 Uhr wurde die 1. der 4 für Samstag angesetzten Wettfahrt gestartet. Der Wind blies ordentlich aus südwestlichen Richtungen und frischte immer wieder auch spontan auf. Im Laufe der ersten beiden Läufe stellte sich deutlich heraus, dass die erfahrenen jungen und winderprobten oder soll ich sagen sturmerprobten Segler das Heft in die Hand nahmen. Der Rest des ansehnlichen Feldes dünnte sich mehr und mehr aus, sei es durch materielle Schäden, Kenterungen durch fehlendes segeltechnisches Geschick oder durch psychische Vorbehalte, sich den herausfordernden Bedingungen zu stellen. Im Laufe des Tages hielten sich einige an Land zurück, um der unsicheren Gemengelage zu entgehen oder aber ihre Schäden zu reparieren. Draußen auf dem Wasser hatte die Wasserwacht des Roten Kreuzes reichlich zu tun, den Seglern beim Aufrichten ihrer Boote zu helfen. Dies gelang durchaus mit Erfolg, half jedoch teilweise nur bedingt: Beim Zurückschleppen von Matthias havariertem Cat koppelten sie ihn vor der Schwimmzone ab mit dem Erfolg, dass er unfähig im 2m tiefen Wasser sein Boot bei ablandigem Wind an Land zu bringen, und dann wieder unter die Seebrücke zu treiben. Die 2 weiteren Rennen am Samstag boten das gleiche Bild wie zuvor. Broder voran, dahinter Erich und Andre. Sie waren in ihrem Element. Tanja solide und Simon, Fritz, Bartosz, Christoph und Uwe schon deutlich dahinter. Markus musste seinen Schaden beheben und wäre sicher auch weit vorn mit dabei gewesen.
Nach dem Kampf auf dem Wasser blieb der am Buffet aus. Gesittet in Reih und Glied gabs Currywurstsuppe mit Kraut und Kartoffeln, das eine gute Grundlage für den Rest des Abends darstellte. Floor 54 mit Marita Mohr rockte die leicht ermüdete Seglerschar und ihren mitgereisten Anhang Richtung Mitternacht. Abwesende haben einen stimmungsvollen Abend verpasst.
Die verbliebenen 2 Wettfahrten wurden pünktlich um 11 Uhr gestartet bei etwas weniger starken Böen. Nur musste bei den 16ern der Tatendrand durch Black Flags gebändigt werden. Für uns bedeutete das ungewolltes und nerviges Gedümpel in Wind und Welle. Abweichend zu den Wettfahrten am Samstag hatte der Wind nun die Tendenz, rechts zu drehen. Das erkannte nicht jeder und so kamen Marcus und Andre mit guter Geschwindigkeit zu Einzelsiegen. Der Gesamterfolg war Broder jedoch nicht mehr zu nehmen. Andre sicherte sich punktgleich vor Eric den 2. Platz. Vollständige Ergebnisliste auf manage2sail und unserer Webseite.
Bis zum nächsten Event Euer Fritz Weller