Am vergangenen Wochenende fand eine stimmungsvolle und windtechnisch überraschende Regatta der Hobie 14-Klasse statt. Bereits im Vorfeld hatte Rolf Neu in gewohnt selbstbewusster Manier stärkeren Wind vorhergesagt – am Ende bewies sich das Wetter jedoch als moderater und taktisch anspruchsvoller als erwartet.
Für eine besondere Überraschung sorgte ein neuer Teilnehmer aus Frankreich, Victor Laurent der mit einem älteren gelben Hobie 14 anreiste. Trotz des betagten Materials segelte er äußerst sauber und konnte sich im Feld gut behaupten.
Sehr gut verlief das Rennen für Daniel Borg: Als einziger kenterte er beim Auslaufen mit dem vom Rolf angekündigten Wind – gewann aber dennoch souverän mit zwei ersten Plätzen am Sonntag die Regatta, somit hat sich auch für ihn die doch sehr weite Anreise von Canada gelohnt.
Die kulinarische Seite kam ebenfalls nicht zu kurz: Die selbst gemachte Paella von Rolf Neu am Freitagabend fand großen Anklang, und das drei Gänge Grillmenü am Samstag wurde allseits gelobt und sorgte für eine gesellige Atmosphäre in der Garage.
Am Samstag hingen die Ergebnisse lange nicht aus und so manch ein Segler wunderte sich schon – erst zu später Stunde wurden sie schließlich durch die Hexe vom Bostalsee überreicht. Zur Belohnung gab es anschließend eine gewisse Flüssigkeit. Ob diese nun als Zielwasser diente oder doch eher die Sehkraft beeinflusste, war bis zum Schluss nicht eindeutig zu sagen. Wie sie tatsächlich wirkte, weiß wohl selbst der am Sonntag zwischen die Kufen geratene Surfer nicht so genau.
Platzierungen:
1.Daniel Borg
2.Klaus Zuchel
3.André Hauschke
Zum Auftakt des Dinsdale/Eurocups nahmen 17 Boote aus sechs Nationen teil – ein schönes Zeichen für die Internationalität und den Zusammenhalt der Hobie-Gemeinschaft und einen durchaus guten Start in die neue Serie.
Wir freuen uns auf die nächste Regatta und danken allen Gastgebern für ein gelungenes Wochenende!
Von Simon Strohall
