Kurze Vorgeschichte: Wir 14er hatten die Ausrichter im Vorfeld gebeten, uns den Ranglistenstatus zu ermöglichen, indem man auch für den Sonntag Wettfahrten ausschreibt. Für die Organisation und Durchführung hatten wir unsere Unterstützung angeboten. Hintergründe waren die wetterbedingten Ausfälle der RL-Regatten am Dümmer, Bostalsee und Kellinghusen und natürlich das Revier und die positiven Erinnerungen an damals, als noch Ranglistenregatten auf dem Plöner See stattfanden. Leider kam dies dieses Jahr nicht zustande.
Doch, um unser Interesse am Regattasegeln auf dem Plöner See zu beweisen, waren wir in Ranglistenstärke mit 7 Booten (sogar 8, wenn Broders Finger ausgeheilt gewesen wäre, gute Besserung!) am Sonnabend am Start. Gesegelt wurden 2 Läufe, gewertet nach Yardstick. 14er und drei 16er starteten gemeinsam bei (endlich) Wind von 3-4 aus West. Als Startvorbereitung hatte Erik seinem Cat noch einer Komplettwäsche unterzogen aber wohl den Schleudergang vergessen, den er dann per Kenterung auf der Startkreuz nachholte. Resultat letzter Platz im ersten Lauf, aber sauberes Boot. Lokalmatador Thomas zeigte sich unbeeindruckt und fuhr mit überlegenem Speed einfach mal so am Feld vorbei auf den ersten Platz. Der Zieleinlauf war etwas verwirrend für Robert, der annahm, man müsse bei Dreieck-Schenkel-Dreieck das letzte Dreieck zu Ende segeln, mußte man aber nicht, sondern nach Tonne 2 direkt über die Linie. Reiner konnte in Lee durchschlüpfen und sich Platz 5 vor ihm sichern. Im zweiten Lauf dachte Thomas nicht daran, auf uns zu warten und segelte einsam mit großem Abstand wieder auf Platz 1. Erik betrieb Wiedergutmachung und sicherte sich Platz 2 knapp vor Friedhelm und Markus. Die Cats hatten aufgrund des eigenen Starts und weil die Wettfahrtleitung ein Auge für das Regattageschehen hatte, keine Probleme mit den Dickschiffen und Jollen, die auch auf der Bahn waren. Deren Starts wurden zeitlich so koordiniert, dass wir uns nicht in die Quere kamen. Lob und Dank dafür. Danke auch an die Veranstalter und deren Helfer, die nach den Wettfahrten mit Chili, Bratwurst, Salaten und anderen, auch flüssigen Köstlichkeiten für das leibliche Wohl sorgten. Wir hoffen, wir haben uns gut benommen und hoffen auf ein Wiedersehen in 2024, vielleicht dann als Ranglistenregatta?
Zwinker, Zwinker… Euer Wolfgang Ehrich