Spannende Rennen um den EM Titel für die Jugend und Masters bei unserer Heim-EM TW 2022

Die Schlagzahl an Entscheidungen zur 133. Travemünder Woche erhöht sich. An einem drückend heißen Tag war von den Wettfahrtleitungen auf den sechs Regattabahnen schnelles Handeln und aufmerksames Agieren gefragt. In der Luft hing ein hohes Gewitterrisiko, das von der mobilen Einsatzzentrale von THW und DRK Wasserwacht in enger Kommunikation mit der Regattaorganisation genau beobachtet wurde. Doch bis zum Nachmittag schlugen die Unwetterzellen im Westen Schleswig-Holsteins eine nördliche Zugrichtung ein. Konsequenz: Die Europameisterschaften in drei Hobie-Klassen, die German Open der J/22 und die Norddeutsche Meisterschaft der Dyas gingen mit der maximal möglichen Anzahl an Wettfahrten zu Ende. Bestens verteilt wurden die europäischen Titel: Italien, Österreich und Deutschland feierten jeweils EM-Gold.

14 Rennen in drei Tagen: Die Jugendlichen der Hobie-16-Klasse kosteten ihre Segeltage in der Lübecker Bucht in vollen Zügen aus und sammelten reichlich Erfahrungen, um ab Dienstag in die Qualifikation für die Open-Kategorie der EM zu starten. Nach leichten Winden am Wochenende gab es am Montag einen Hauch mehr Wind für die insgesamt 26 Duos. In der Wertung der Hobies ohne Spi sicherten sich die Schwestern Charlotte und Wiebke Finkemeyer aus Kronshagen überlegen den Sieg vor Eske und Stina Schermer (Niendorf) sowie Floor und Francien Holleman aus den Niederlanden. Als Europameister dürfen sie sich aber nicht feiern lassen, denn diese Medaillen werden nur für die Spi-Segler vergeben. Und dort gab es eine italienische Meisterschaft mit polnischer Beteiligung. Die Top-Acht gingen an Italien: Gianmarco Gini/Elisa Mustacchi siegten vor Valerio Tomassi/Eva Maria Orsolini und Filippo Palumbo/Gaia Merli.

Bei den Masters der Hobie 16 mussten die Europameister des Vorjahres, Stefan Griesmeyer/Caterina Degli Uberti, einen Dämpfer hinnehmen. Der ehemalige Master-Weltmeister Jens Goritz durfte mit Anke Delius an der Vorschot seiner reichen Trophäensammlung einen weiteren Pokal hinzufügen. Der Föhrer siegte vor Christian Diederich/Christina Schober (Bordesholm/Hamburg). Mr. Hobie Detlef Mohr schob sich mit Karen Wichardt zum Abschluss noch auf Rang drei und warf damit Griesmeyer/Uberti vom Podest. Chance zur Revanche gibt es bereits ab Donnerstag, wenn die Master-Teams zu den Open wieder eingreifen, für die sie schon vorqualifiziert sind.

Dann sind auch die Österreicher Klemens und Gundi Kitzmüller mit von der Partie. Die EM-Fünften des vergangenen Jahres gewannen mit einer Serie von ausschließlich ersten und zweiten Plätzen überlegen den Titel bei den Spi-Hobies.

Quelle: https://www.travemuender-woche.com/news/newsreader/spannende-rennen-um-die-titel.html

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