IDB HC14 am Dümmer

SOMMER, SONNE, SEGELN

IDB der Hobie 14 auf dem Dümmersee

Die Internationale Bestenermittlung richtete am 04. und 05. September für die Hobie 14 Segler der Segel-Club Clarholz aus.

Der Verein mit seinem schön gelegen Hafen hat  jetzt zwei neue Clubhäuser auf dem Vereinsgelände mit guter Sanitärausstattung und maritim eingerichteten Räumen, wo man sich wohl fühlen kann.

Unser Hobie 14 Obmann Fritz Weller sorgte im Vorfeld schon für eine gute Beteiligung der Segler, in dem er ordentlich für Werbung trommelte, so kamen dann 19 Meldungen zu Stande, am Start waren es dann doch nur 15 Boote, aber immerhin noch ein zufrieden stellendes Feld. Die Ausschreibung wurde auch noch einmal geändert, der Freitag als Segel Tag gestrichen, da viele arbeiten mussten.

Wir durften die, zur nachbarlichen Segelschule gehörende Wiese, mitbenutzen. Früher die sogenannte Tornadowiese. Der breite Sandstrand, war wir einen super Seezugang. Für so manche Segler wurde die Ausfahrt aus dieser Bucht bei auflandigen Ostwind jedoch zur Herausforderung, da das Herauskreuzen im flachen Wasser so machen verzweifeln  ließ,  „Jetzt greif ich aber zum Paddel! “,  grummelte es.

Bei bestem Hochdruckwetter blieb der Wind am Samstag so schwach, dass nicht gesegelt wurde. Es kam jedoch keine Langeweile auf da nebenbei die Meisterschaft im WIKINGER SCHACH ausgetragen wurde. Soweit der Autor sich erinnern kann, ging der Pokal in den Erftkreis. Abends gab es neben dem KV-Bier und KV-Limo ein herrliches, reichhaltiges, leckeres Buffet. Und die Segler stellten fest, obwohl der Kurs am nächste Tag links herum gesegelt wird, das laut Auswertung vom Wahl-O-Mat doch eher rechts herum gehen müsse. Zeitig zogen wir zur Nachtruhe damit unsere Ruheständler und Kurzschäfer nicht aus dem Rhythmus kommen. Immerhin sind am Sonntag die noch 8 ausstehenden Wettfahrten nachzuholen.

Endlich Wind zum Segeln. Am Sonntag ging es dann wie angekündigt links um die Tonnen herum. Mancher nahm einen netten Sonnenbrand mit nach Hause, weil ja noch bis kurz vor 10 Uhr pottendicker Nebel war, wurde die Sonnencreme an Land gelassen.  Der Wind vertrieb den Nebel flugs; übrig blieb feinster Sonnenschein.

Punkt 10:00 Start, auch heimische Dümmersegler (nicht mit u) kamen ein wenig zu spät zum Start, neben den Paddlern.  Die WL. hatte 10:00 ausgeschrieben, nicht 10:01 UHR. Doch unser Lokalmatador schaffte immerhin noch den 2. Platz im Zieleinlauf, ganz knapp und links herum. Es wäre doch von Ihm nett gewesen, den 5. Platz zu belegen,  dann hätte der hiesige Autor weniger zu schreiben gehabt. Grr…….

Die Wettfahrtleitung hatte die Kurse zu Wind angenehm ausgelegt, ein riesiges Dreieck mit folgender Banane und Zieleinlauf im Schlussspurt, gingen je nach Wind fix zu Ende, eine kurze schnelle Korrektur der ausgelegten Tonnen folgte, angenehm waren die zügigen Neustarts im Anschluss. Alle Segler segelten nach den Wettfahrtregeln, man durfte auch umgekehrt die Start und Ziellinie während der Läufe durchfahren. Wie immer gab es an der Lee Tonne kleine Meinungsverschiedenheiten des Wegerechts, Innenraum, eintreten in den 3 Längenkreis, mit und ohne Überlappung,  mit vorher ausgelegtem Maßband in Fuß und Zoll. (14 Fuß X 3 = 42 Fuß oder 0,0069 Seemeilen). Wir sind ja auf dem Wasser, da kann sich auch der Textschreiber noch lange dran erinnern. Na JA, es ging aber immer Kameradschaftlich umher und nach 6 Wettfahrten kamen wir nach 7 Stunden SOMMER, SONNE, SEGELN zurück zur Takelwiese.

Bei der Siegerehrung gab es Preise für Alle, wir danken dem Segler-Club Clarholz für die professionelle Ausrichtung unserer IDB 2021 und freuen uns auf den Dümmer Dobben 2022.

Ach so, bevor wir es vergessen, gewonnen hat natürlich,……………wer sonst,…………..Jeder weiß es.

Der wunderschöne Wanderpreis bleibt daheim.

Textverfasser: 1. Lauf 5. Platz

Vielleicht interessiert dich auch…