CAT-CUP Fleckeby

Fünf 14er-Segler hatten sich in den fernen Norden an die Schlei aufgemacht, um Präsenz und Interesse der 14er-Szene an Ranglistenregatten zu bekunden. Martin, Klaus und Rolf hatten mit ihren Frauen ihren Urlaub entsprechend geplant und reisten schon Montag direkt nach der IDB nach Fleckeby weiter. Schönes Wetter und wenig Wind erlaubten dann Urlaubsfeeling mit entsprechenden Unternehmungen: Sightseeing, Radfahren, Grillen und Chillen, auch in anderen Reihenfolgen.


Zum Wochenende gesellten sich noch Wolfgang und Fritz zu den Dreien. Zwar hatte Veit sein Kommen angekündigt, doch eine Hexe schoss ihm arglistig in den Rücken – aus dem Segeln wurde es dann nichts. Pünktlich zum Regattastart legte der Wind zu und am Samstag konnten dann problemlos 3 der geplanten 5 Läufe bei 2-3 Bf absolviert werden. Zeitlich wäre ein 4. Lauf noch locker drin gewesen, doch die Regattaleitung erwartete für Sonntag Wind von 4-6 Bf und wollte den Hobieisten die Chance eröffnen, ihr Können auch bei entsprechenden Herausforderungen durch Wind und Welle unter Beweis zu stellen. Am Abend gab es natürlich unter der Pergola schmackhaftes Essen und entsprechende Getränke, was alle Segler gern genossen. Am Sonntag dann der angekündigte Wind. Endlich Trapezsegeln! Im 4. Lauf waren drei Runden angezeigt. Fritz bestätigte seine Platzierung vom Vortag. Da Wolfgang Sand im Getriebe, besser in der Teleskoppinne hatte, musste er entnervt aufgeben, Trapezsegeln war damit nicht möglich. Rolf konnte dies für sich nutzen (mit dem 2.), rückte teilweise Fritz dicht auf die Pelle, und ersegelte sich damit den Gesamtzweiten. Dass Klaus lieber Kiesgruben als große Wasser absegelt, gab er unumwunden zu. Die fehlenden Schenkel bei den Up-and-Down-Kursen nervten ihn zudem. Der 5. Lauf war dann von einmütiger Solidarität geprägt: Nach Absprache verzichteten alle am Start verbliebenen 14er- Recken auf den 5. Lauf, planten dafür ihren Streicher und verzichteten auf den Kampf mit Böen und Wellen. Auf dem Weg zurück in den Hafen hatte Martin erstmals die Nase vorn: es geht doch!

Natürlich war das vorzeitige Abreisen der weitgereisten Klaus und Fritz dem Veranstalter gegenüber unhöflich. Ihr Verhalten schien jedoch angesichts der von ausgeprägten Staus begleiteten Heimreise von 6 und 9 Stunden nachvollziehbar. Und sie werden nächstes Jahr wieder kommen, denn Fleckeby war wieder einmal die Reise wert.

(Autor: Fritz Weller)

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